Willkommen im Schuljahr 2024/25
Liebe Kolleg:innen,
Unterbrechung sei die kürzeste Definition von Religion, formulierte einst Johann Baptist Metz. Das Bild von der unterbrechenden Hand hier empfinde ich als klar, vielleicht auch hart und gleichzeitig strahlt sie für mich eine schützende Wärme aus.
Das Unerwartete, Nichtverfügbare begegnet uns – immer – wieder.
Pläne werden durchkreuzt. Selbstverständlichkeiten werden durch dramatische Ereignisse in Frage gestellt. (Vermeintliche) Steine liegen im Weg. Es geht so nicht weiter. Wir dürfen und müssen hin-hören, innehalten, uns neu ausrichten, wieder und neu in Beziehung gehen.
Neben der Notwendigkeit, den eigenen Fokus zu lenken, wenn wir unterbrochen werden, gilt es auch, selber aktiv zu unterbrechen. Was hielten Sie davon/ was hieltet Ihr davon, wenn wir dieses Schuljahr – immer – wieder – in Distanz treten zu dem, was uns und unsere Schüler:innen antreibt, beherrscht und vielleicht ängstigt; wenn wir, sei es noch so kurz, innehielten; wenn wir gemeinsam auf dem Weg gingen, der uns nach Hause führt?
Einen gesegneten Start in das neue Schuljahr wünscht
Silke Bayer